Grundsätzlich werden Bleibleche flexibel untereinander verbunden, so daß sie sich bei Temperaturschwankungen ungehindert ausdehnen können. Die Art der Verbindungen richtet sich nach der Formgebung und Gestaltung der Bauobjekte. Die gängigsten Verbindungstechniken sind der einfache liegende Falz, die traditionelle Hohlwulst und die Holzwulst.
Der einfache liegende Falz ist sowohl für Längst- als auch für Querverbindungen geeignet. Der Falz verleiht der jeweiligen Bleideckung ein flächiges, wenig profiliertes Aussehen.
Die Hohlwulst gilt als traditionelle Längstverbindung von Steildächern im Sakralbau. Je nach gewünschter Profilierung der Fläche sind seine Form und Größe variabel.
Bei flachgeneigten Dächern verwendet man vorzugsweise die stabilere Holzwulst. Sie gleicht in der Form der Hohlwulst, besitzt aber einen Holzkern und hält dadurch auch starken mechanischen Belastungen stand.